Mithilfe von Big Data ist es Unternehmen möglich, ihre Kundenbeziehungen auszubauen und die Qualität ihrer Dienstleistung deutlich zu steigern. Zur Analyse großer Datenmengen bedarf es jedoch geübter Fachkräfte in diesem Bereich. Mit ihrer Hilfe sind Firmen dann oft dazu an imstande, ihre Erträge im Vertrieb deutlich zu maximieren und gleichzeitig die Ausgaben für die Mitarbeiter gering zu halten. In diesem Beitrag erfahren Leser, warum Big Data für Unternehmen immer wichtiger wird und welche Möglichkeiten es gibt.
Was ist Big Data überhaupt?
Beim Thema Big Data handelt es sich um Datenmengen großer Vielfalt, die in hohen Mengen und in relativ kurzer Zeit anfallen. Sie stellen also besonders umfangreiche und komplexe Daten aus oft verschiedenen Quellen dar, die in einer Datenbank zusammengetragen, analysiert und als Handlungsempfehlung ausgegeben werden. Im Vertrieb lassen sich so intelligente Strategie vornehmen. Die Kundendaten sind dabei oft die Grundlage für die Datenauswertung, denn es lässt sich anhand der Datensätze oft sehr genau das zukünftige Verhalten der Klienten vorhersagen. Der Umgang mit Big Data erfordert dabei ein fundiertes Wissen. Dieses können sich IT-Mitarbeiter oftmals nur im Zuge einer spezifischen Ausbildung aneignen. Dafür bietet sich z.B. eine Data Analytics Weiterbildung an, welche entweder intern oder auch extern angeboten wird.
Darum ist das Thema für Unternehmen von Bedeutung
Viele Firmen sehen sich im Alltag mit großen Datenmengen konfrontiert, die aber oft unstrukturiert vorliegen. Dies gilt vor allem dann, wenn sie ihre Leistung online anbieten. Dabei ergeben sich durch die umfangreichen Datensätze durchaus interessante Chancen und Möglichkeiten zur Optimierung der unternehmensinternen Arbeitsabläufe und Vertriebsprozesse. Nach der Zusammenführung und Auswertung der Daten ist es oft möglich Kundenbeziehungen sowie die Produkt- oder Dienstleistungsqualität deutlich zu verbessern. Gleichzeitig bleiben die Kosten für den Betrieb gering, da viele Analysen und Berechnungen vollautomatisiert erfolgen.
Die Ergebnisse können dann wahlweise als Bericht erfolgen oder sogar automatisch zu Anpassungen in den Vertriebskanälen führen. Denkbar sind hier etwa automatisierte Preisanpassungen, zusätzliche Produktempfehlungen oder auch die gezielte Ansprache von Kunden. Der Fokus sollte hierbei auf der Automatisierung liegen. So lassen sich die Vertriebskosten deutlich reduzieren, während die Kapazitäten der Vertriebsmitarbeiter an anderer Stelle deutlich effektiver eingesetzt werden können. Es ist also ratsam, die Mitarbeiter in den Prozess von Big Data einzubinden und diesen diese Werkzeuge zur Optimierung des Vertriebs zur Verfügung zu stellen. Möchte sich ein Unternehmen also von der Konkurrenz deutlich abheben wollen, sollte es rechtzeitig handeln und seine Expertise in puncto Big Data ausbauen.
Diese Chancen ergeben sich durch Big Data im Vertrieb
Wie bereits erwähnt, ist Big Data vor allem für Online-Dienstleister relevant. In diese Kategorie fallen unter anderem Webshops oder auch Online-Dienstleister im Finanz- oder Versicherungssektor. Bei jedem Kauf und dem Besuch des Portals sammelt solch ein Unternehmen automatisch wichtige Daten über die Wünsche und Entscheidungen der Kunden. Die Herausforderung besteht in diesem Fall darin, sie in eine übersichtliche und strukturierte Form zu bringen, denn nur so sind fundierte Analysen und sinnvolle Auswertungen möglich. Durch die Auswertung der Datensätze sehen Firmen, für welche Produkte und Leistungen sich bestimmte Personengruppen besonders interessieren. Es ist auf diese Weise möglich, potenzielle und ehemalige Kunden gezielt zu anzusprechen und noch passendere oder sogar zusätzliche Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Dadurch erhöht das Unternehmen die Effizienz des Vertriebs und steigert gleichzeitig seine Chance, nachhaltig Umsätze zu erzielen.
Diese Herangehensweise lohnt sich nicht nur bei Online-Shops. Generell kann jedes Unternehmen, das seine Produkte und Dienstleistungen im Internet anbietet, von einer Big Data Infrastruktur profitieren. Für Betriebe ist es essenziell, nicht nur die aktuellen Vorlieben ihrer Klienten zu kennen, um sie beim Vertrieb entsprechend zu berücksichtigen, sondern es geht inzwischen auch darum in die Zukunft zu blicken und ggf. zusätzliche Geschäfte zu generieren. Das geht nur, wenn man seine Kunden und deren Bedürfnisse kennt. Big Data bietet hierfür die idealen Möglichkeiten.
Natürlich lassen sich Big Data Analysen nicht nur im Online-Bereich nutzen. Auch für den Offline-Vertrieb sind solche Daten inzwischen enorm wichtig. So lassen sich zum Beispiel in der Regel auch Erkenntnisse darüber gewinnen, welche Offline-Kampagnen in Print- und TV-Medien besonders effektiv für den Vertrieb sind, wie die Kunden darauf reagieren und welche Anpassungen ggf. nötig sind, um diese zu optimieren. Die Marketing- und Vertriebsmitarbeiter haben dann die Chance auf diese Bedürfnisse zu reagieren und die Strategie anzupassen.
Auf die richtigen Experten kommt es an
Der Umgang mit Big Data setzt auch im Vertrieb ein fundiertes Wissen voraus. Der Experte sollte dazu imstande sein, große Datenmengen zu filtern und sie gezielt zu analysieren. Nicht immer müssen Unternehmen dafür neue Fachkräfte anheuern. Sie können auch in die Aus- und Weiterbildung ihrer Angestellten investieren und so auf Expertise aus den eigenen Reihen setzen. Ist der betreffende Mitarbeiter mit dem Betrieb und dem täglichen Arbeitsablauf bereits vertraut, ersparen sich Firmen sogar eine lange Einschulung. Der Clou: Eine Weiterbildung muss nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Mittlerweile können angehende Data Analysten sich das benötigte Wissen bei einem sogenannten IT-Bootcamps aneignen. Die Ausbildung lässt sich innerhalb einiger Monate abschließen und problemlos berufsbegleitend absolvieren.
Hierbei wird das Fachwissen ganz gezielt und praxisnah vermittelt, sodass die Absolventen unmittelbar nach der Ausbildung direkt loslegen können. In kompakten Seminaren und praktischen Kursen wird den Absolventen das nötige Know-how vermittelt, um Datenanalysen professionell und gezielt vornehmen zu können. Selbstverständlich kommen dabei einschlägige Tools und Software-Werkzeuge zum Einsatz, die in der Praxis zum Industriestandard gehören. Da diese Bootcamps sehr kompakt und strukturiert gehalten sind und sich zudem auf das Wesentliche konzentrieren, sind diese in sehr kurzer Zeit zu absolvieren – im Vergleich zu einem Vollzeitstudium oder einer alternativen Ausbildung, die oft drei Jahre benötigt.
Fazit – die Kundenbindung maximieren
Big Data spielt für Unternehmen heute eine tragende Rolle. Dies gilt vor allem für Betriebe, die ihre Leistung online Anbieten. Denn über ihre Webseite oder ihre Online-Shop sammeln sie automatisch Daten zum Kundenverhalten. Mithilfe geschulter Experten ist es ihnen möglich, die großen Datensätze auszuwerten und die Vorlieben ihrer Klienten zu ermitteln. Wer nicht auf externe Fachkräfte, sondern auf Know-how aus den eigenen Reihen setzen will, sollte in die Weiterbildung der Mitarbeiter investieren. Immerhin sind Data Analysten für jedes Unternehmen eine Bereicherung.