5 Mythen rund um den Akku deines Smartphones

Smartphones und Tablets sind unsere ständigen Begleiter im Alltag. Doch die Nutzung beschränkt sich auf die Kapazität des Akkus, wenn es gerade keine Möglichkeit gibt, selbigen zu laden. Eine lange Lebensdauer und hohe Kapazität der Akkus sind daher wichtiger denn je. Gerade deshalb ranken sich vermutlich viele Mythen um den Smartphone-Akku, von denen wir einige heute näher beleuchten möchten.

Das falsche Netzteil

Hat man das eigene Ladekabel nicht dabei, stellt sich die Frage, ob man auch jedes andere verwenden kann? Die Antwort ist klar: ja! Solange der Anschluss des Netzteils passt, ist es unerheblich, ob man nun ein Original-Netzteil vom eigenen Smartphone-Hersteller benutzt oder ein anderes. Ausschlaggebend ist hier nicht, welches Logo auf dem Netzteil abgebildet ist, sondern ob das Netzteil dieselben technischen Eigenschaften besitzt und mit dem CE-Zeichen versehen ist. Die Warnung mancher Hersteller vor anderen Netzteilen dient lediglich dazu, keine Konkurrenzprodukte zu kaufen.

Das nächtliche Akkuladen

Abends das Handy ans Ladekabel gehängt, damit der Energiespeicher am nächsten Morgen voll ist. Was in der Theorie praktisch und effizient klingt, belastet den Akku leider sehr. Denn entweder wird das Gerät bei einem Akkustand von 100 % mit Erhaltungsstrom versorgt, bevor die Ladeelektronik erneut zu laden beginnt oder der Ladevorgang wird unterbrochen und ab einem bestimmten Wert wieder fortgesetzt. Gerade letzteres macht dem Akku jedoch schwer zu schaffen und kann die möglichen Ladezyklen beeinträchtigen. Spezielle Features könnten hier künftig jedoch für Abhilfe schaffen.

Die Tiefentladung

Extrem schädlich für den Akku ist die sogenannte Tiefentladung. Dabei verzeichnet der Akku über kaum mehr vorhandene Reserven, was im schlimmsten Fall zu einem Kurzschluss führen kann. In dem Fall muss dann ein neuer Akku her. Eine große Auswahl von Original-Akkus, vorausgesetzt der Akku in deinem Smartphone ist austauschbar, findest du online bei FixPart. Glücklicherweise schalten sich die meisten Geräte jedoch aus, bevor es zur Tiefentladung kommt.

Akku leer gehen lassen bzw. voll aufladen

Die optimale Nutzung des Handyakkus liegt etwa zwischen 30 und 80 Prozent. Aufgrund der erwähnten Tiefentladung sollte man den Akku keinesfalls komplett leer gehen lassen und auch ein Aufladen auf 100 % ist nicht zu empfehlen. Der Grund liegt in der Art des Akkus selbst. In modernen Smartphones werden ausschließlich Lithium-Ionen-Akkus verbaut. Bei einer kompletten Auf- bzw. Entladung werden die Ionen dermaßen stark beansprucht, dass sich die Lebensdauer des Akkus verkürzt.

Der Memory-Effekt

Geräte mit Nickel-Cadmium-Akkus sind vom Memory-Effekt betroffen. Diese registrierten, bei welchem Akkustand geladen wurde und nutzten fortan nicht mehr ihre volle Kapazität. In Mobiltelefonen kommen diese Akkus aber schon lange nicht mehr zum Einsatz und sind größtenteils sogar verboten.